AStA-Welcome Week 2020
Das neue Wintersemester 2020/21 steht vor der Tür und wir möchten an dieser Stelle alle neuen Studierenden an der Universität Hamburg willkommen heißen! Auch kommendes Semester wird es vom 19. bis zum 23. Oktober 2020 eine Welcome Week vom AStA geben. Hier sind alle willkommen, die neu sind und sich in die Strukturen, Abläufe und aktuellen politischen und gesellschaftlichen Fragen, Debatten und Geschehnisse einmischen wollen.
Es wird wie immer ein politisches Programm mit Workshops und Vorträgen geben, aber auch genügend Raum, um die neue Stadt und die neuen Menschen kennenlernen zu können.
Aufgrund der aktuellen CoVid-19-Pandemie ist dieses Jahr alles ein bisschen anders als sonst. Die Situation ist leider gerade noch weitestgehend unklar. Trotzdem werden wir versuchen, die Veranstaltungen unter Einhaltung von Hygiene-Regeln in Präsenz zu organisieren, aber wir können dahingehend leider nichts garantieren.
Für den aktuelle Infos könnt ihr die Website checken oder in unseren Telegram-Info-Kanal für die Woche beitreten: https://t.me/joinchat/AAAAAFGTFwy40XiR3t0LsA
Und das ist das diesjährige Programm:
AStA WelcomeWeek 2020
Die Veranstaltungen finden in Raum 0079 (im WiWi-Bunker, VMP 5) unter Einhaltung der Hygienevorschriften statt – d.h. mit Abstand und begrenzter Platzmöglichkeit. Es besteht also die Möglichkeit, dass einige Erstis nicht an der Veranstaltung teilnehmen können, wenn die Plätze belegt sind. Sollte es zu Verschärfung der Situation kommen und eine Veranstaltung nicht möglich sein, werden die Veranstaltungen auf einen Discord-Channel verlegt (https://discord.gg/tPJtqJw).
Aktualisierung: Da wir soviel Rückmeldung bekommen haben, haben wir uns entschieden, zwei der Präsenzveranstaltungen doppelt stattfinden zu lassen, damit mehr von euch die Möglichkeit zur Teilnahme haben. Ihr finden die neuen Veranstaltungen im folgenden Zeitplan. Bitte meldet euch für die Präsenzveranstaltungen vorher an, damit wir abschätzen können, wie voll es wird. Eine Mail an hochschulpolitik"AT"asta.uni-hamburg.de reicht dafür.
Für alle Veranstaltungen gilt: Bitte bringt euch Masken mit und kommt gerne 15 Minuten früher, damit ihr euch in unsere Mailinglisten eintragen könnt.
Montag, 19. Oktober 2020
13.00-14.30 Uhr Politisch aktiv werden an der Uni. Wie geht das? [digital]
15.00-17.00 Uhr Kennenlernevent - Achtung: aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens abgesagt :(
Abendprogramm ab 18 Uhr: Powerpoint Karaoke - Achtung: aufgrund des aktuellen Infektionsgeschehens abgesagt :(
********* ACHTUNG **************
Liebe Leute, leider müssen wir die beiden Präsenzveranstaltungen am Montag absagen, da das Infektionsgeschehen sich in Hamburg übers Wochenende verschlimmert hat und auch neue Hygieneauflagen gelten. Da wir weder euch gefährden wollen noch das Infektionsgeschehen weiter befeuern wollen, haben wir uns entschieden, die beiden Präsenzveranstaltungen abzusagen. Wir bemühen uns um digitalen Ersatz noch in dieser Woche. Bitte habt Verständnis, es ärgert uns ebenfalls sehr :(
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Dienstag, 20. Oktober 2020
10.30-12.00 Uhr Wie wir den Kapitalismus überwinden – Marxistische Studierende Hamburg
13.00-15.00 Uhr Ethik in der Naturwissenschaft [digital]
16.00-17.30 Uhr Wie wir den Kapitalismus überwinden – Marxistische Studierende Hamburg
Mittwoch, 21. Oktober 2020
10.30-12.00 Uhr Bild vs. Drosten - Klarstellungen über das Verhältnis, Glauben und Macht [digital]
13.00-15.00 Uhr Spaziergang „Die Stadt gehört uns – Die Häuser denen, die drin leben“ [anmeldepflichtig] - ausgebucht :(
Donnerstag, 22. Oktober 2020
10.00-12.00 Uhr Historische Campusführung - ausgebucht :(
13.00-15.00 Uhr Einführung in die Kapitalismuskritik
16.00-18.00 Uhr Einführung in die Kapitalismuskritik
Freitag, 23. Oktober 2020
10.30-12.00 Uhr Fridays For Future
Abendprogramm: DISCORD PARTY [digital] -> Zum Channel: https://discord.gg/tPJtqJw
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Zu den Veranstaltungen
Wir wollen euch offiziell als AStA willkommen heißen! Dafür seid ihr herzlich eingeladen für die Vorstellung im Audimax I. Dort stellen wir uns als AStA einmal vor und erläutern das Programm der Woche.
Politisch aktiv werden an der Uni. Wie geht das? [digital!]
Die Universität bietet viele Möglichkeiten sich an ihrer Entwicklung zu beteiligen. Aber auch außerhalb der vielen Gremien gibt es Möglichkeiten. Freiräume & Cafes, Themenbezogene Gruppen und Hochschulpolitische Gruppen findet ihr überall. Wir möchten euch einen Einblick geben wie ihr euch beteiligen könnt, erzählen über unsere Erfahrungen, Hürden aber auch über Erfolge, die aktive Menschen hier schon hatten.
Schaltet euch dazu und stellt gern Fragen. Wenn ihr nach dem Vortrag später noch Fragen habt könnt ihr auch immer gern den AStA anschreiben.
Link zur Veranstaltung: Link
Meeting-ID: 932 2285 6787
Kenncode: x3rnN=N7
Powerpointkaraoke ist, sich galant davor zu drücken sich zu blamieren. Oder, sich mit Absicht blamieren - steht euch frei! Klingt erstmal unangenehm, ist aber super witzig. Ihr stellt euch vorne ans Rednerpult und es wird eine euch unbekannte Powerpoint an die Wand projiziert und nun heißt es: Das Beste draus machen! Je absurder die Powerpoints und je ernster der/die Vortragende, desto lustiger. Trinkt euch Mut an, packt noch n paar Bierchen ein und dann traut euch! Für Softdrinks wird gesorgt sein. Wir freuen uns auf euch!
Wie wir den Kapitalismus überwinden – Marxistische Studierende Hamburg
Ausgelöst durch die Coronavirus-Pandemie befinden wir uns in der größten Krise seit den 30er Jahren. Die Pandemie hat nun die grundlegenden Widersprüche des Kapitalismus aufgedeckt. Auch vorher war vielen schon klar, dass der Kapitalismus ein System der Krise, der Ausbeutung und der Ungerechtigkeit ist. Und klar ist auch, dass er überwunden werden muss. Aber wie soll das geschehen? Ist eine Revolution zu unseren Lebzeiten wirklich realistisch? Sollte man den Kapitalismus doch lieber mit Reformen bekämpfen? Was können wir tun, um die Revolution vorzubereiten und für ihren Sieg zu kämpfen? Oder reicht es einfach abzuwarten, bis die Mehrheit der Gesellschaft sich von selbst erhebt? Diese Fragen wollen wir bei unserer Veranstaltung am 20. Oktober im Rahmen der AStA Welcome Week mit euch diskutieren. Für uns ist das Ende des Kapitalismus nicht nur eine schöne Vorstellung in ferner Zukunft. Wir wollen ernsthaft für eine Überwindung des Kapitalismus zu unseren Lebzeiten arbeiten und kämpfen. Wenn du mehr erfahren willst, komm vorbei!
Eine Veranstaltung der Marxistischen Studierenden Hamburg
Ethik in der Naturwissenschaft [digital!]
Veranstaltungsbeschreibung kommt in Kürze.
Link zur Veranstaltung: Zelda
Meeting-ID: 973 1342 2765
Kenncode: R!1#2Q!4
Bild vs. Drosten - Klarstellungen über das Verhältnis, Glauben und Macht
Für die Bild-Zeitung ist die Regierung aktuell viel zu „wissenschaftsgläubig“ und die Redaktion legt sich ins Zeug dafür, die wissenschaftlichen Autoritäten in der Corona-Frage schlechtzumachen. „Nahezu alle Experten, denen wir uns in dieser Krise anvertrauen (müssen), lagen mit nahezu jeder Einschätzung so falsch, dass unser Glauben an sie sich nur noch mit Verzweiflung erklären lässt.“ (BILD) Mit dem Vorwurf, die Wissenschaftler hätten vorher das eine, später das andere behauptet, will BILD weder einer der Auffassungen recht geben, noch sich für eine Vervollkommnung der Erkenntnisse aussprechen, sondern der Regierung vorwerfen, mit dem Hören auf zweifelhafte Ratgeber die einzige Gewissheit aus den Augen verloren zu haben, dass es nämlich ihre Aufgabe sei, die Wirtschaft, unser aller Lebensmittel, nicht zu ruinieren.
Diese Art der „Wissenschaftskritik“ ruft ihre Verteidiger im gehobenen Feuilleton auf den Plan. Wissenschaft zeichne sich geradezu dadurch aus, was die Bild-Zeitung an ihr kritisiere. „Es ist für die Wissenschaft charakteristisch, ja sogar konstitutiv, dass sie keine abschließenden Wahrheiten produzieren kann.“ (Neue Zürcher Zeitung) Das verdient nach dieser Auffassung Respekt und keinen Verriss. Damit kommt sie auf denselben Schluss wie die Bild-Zeitung: dass Wissenschaft der Politik keine Vorschriften machen kann, sondern allenfalls eine dienende Rolle hat.
Wissenschaft, so die Klarstellung aller Streitparteien hat im Dienst an der Herrschaft aufzugehen – das ist ihr Platz in der sogenannten „Wissensgesellschaft“! Das wollen wir mit euch diskutieren!
Link zur Veranstaltung: Ganon
Meeting-ID: 926 6850 2979
Kenncode: xs9%YT6u
Spaziergang „Die Stadt gehört uns – Die Häuser denen, die drin leben“
Der Stadtspaziergang ist anmeldepflichtig. Schreibt dazu einfach eine Mail an: (hochschulpolitik"AT"asta.uni-hamburg.de)hochschulpolitik@asta.uni-hamburg.de
Wir gehen zu verschiedenen Hausprojekten, die die linke Stadtgeschichte in den letzten Jahrzehnten geprägt haben. Die Stadt ist nicht nur ein Gebilde, dass einfach da war, sondern ein soziales, stets umkämpftes Objekt. In Zeiten der Gentrifizierung, explodierender Mieten und absurden Riesenprojekten lohnt es zu erinnern: Wir sind Teil der Stadt! Es geht voraussichtlich an der Hafenstraße, dem Centro Sociale, dem Gängeviertel und der Roten Flora vorbei.
Warum wurde die Uni 1919 gegründet? Was war vorher auf dem Gelände? Und was ist seit 1919 alles passiert? Prof. Nicolaysen, Leiter der Arbeitsstelle der Geschichte der Uni Hamburg führt über den Campus und gibt Einblick in die Vergangenheit der Universität.
Der Treffpunkt ist vor dem Hauptgebäude (Edmund-Siemers-Allee 1). Bitte seid pünktlich, da wir über den Campus gehen werden. Das Hauptgebäude ist leider nur teilweise barrierefrei. Wenn ihr spezielle Bedürfnisse habt, meldet euch so bald wie möglich unter hochschulpolitik@asta.uni-hamburg.de (hochschulpolitik"AT"asta.uni-hamburg.de)und wir versuchen, eine Lösung zu finden.
Einführung in die Kapitalismuskritik
So hätten sich utopische Science-Fiction-Fans vergangener Tage die Welt im 3. Jahrzehnt des neuen Jahrtausends vermutlich nicht vorgestellt: Trotz modernster Anbaumethoden verhungern auch im Jahr 2020 weltweit täglich tausende Menschen; in Deutschland sind allein 1,6 Millionen Menschen auf die Ausgabe abgelaufener Lebensmittel durch Tafeln angewiesen. Vom Burnout bis zur kaputten Wirbelsäule – ernsthafte psychische und körperliche Erkrankungen sind auch in einer hoch-technisierten Arbeitswelt an der Tagesordnung – während in vielen Ländern der Dritten Welt öfters ganze Minen oder Fabrikhallen über den Köpfen der darin
Arbeitenden zusammenkrachen. Künstliche Intelligenz und Robotik entwickeln sich vielleicht tatsächlich so kühn wie in den Zukunftsromanen und -filmen von früher; aber es erwartet eigentlich niemand, dass KI und Automaten, die den Menschen ja Arbeit abnehmen, die Arbeitszeit tatsächlich verkürzen oder angenehmer gestalten. Viel eher werden sie für millionenfache Arbeits- und Perspektivlosigkeit sorgen. Auch ohne Pandemie und Wirtschaftskrise sieht die Welt also nicht unbedingt rosig aus.
Zufall sind die beschriebenen Zustände nicht. Auch haben sie ihre Ursache nicht in der Gier einzelner, nicht in verfehlter Politik und sie sind auch kein Naturschicksal: Armut und ein ruinöses Arbeitsleben haben System, sie sind notwendiges Resultat der kapitalistischen Produktionsweise.
Der Workshop möchte das begründen. Anhand einer Darstellung der zentralen Bausteine kapitalistischer Ökonomien – Privateigentum, Geld, Kapital und Lohnarbeit – soll eine Einführung in die Kapitalismuskritik gegeben werden. Es soll dafür geworben werden, dass die politische Linke die herrschende Wirtschaftsordnung attackieren sollte, auch in Zeiten von Pandemie, Rechtsruck und Klimakrise. Die im Workshop vorgestellten Thesen stehen zur Diskussion.
Von Ilja Rubin und Rita Luxemburg
Veranstaltungsbeschreibung kommt in Kürze.
Die Party findet über Discord statt.
Anmelden könnt ihr euch hier: https://discord.gg/tPJtqJw
Mehr gibt es nicht zu sagen, außer: Habt Spaß!